Spektakulärer Kunstraub? Rahmen-Shop.de weiß Rat!

Erst kürzlich wurde hier mit einiger Portion Fassungslosigkeit von Kunstdiebstählen in der Türkei berichtet – nun kam es zu einem weiteren spektakulären Kunstraub in Paris. In einer Nacht- und Nebelaktion, bei der Räuber in das Pariser Museum für moderne Kunst einstiegen, kam es zu einem der größten Kunstdiebstähle aller Zeiten. Es wurden fünf Gemälde gestohlen, darunter Werke von Picasso, und Matisse, deren Gesamtwert auf 100 Millionen € geschätzt wird.

Man muss offenbar nicht mit der High-Tech-Rafinesse der „Ocean Eleven“-Filmkunsträuber um GeorgeModigiani Clooney ausgestattet sein, sondern es genügen schon unauffällige „Arbeitskleidung“, Hammer und eine schwere Zange aus dem Baumarkt, um sich höchst dotierter Kunstwerke aus vermeintlich hochgesicherten Museen zu bemächtigen. Denn als in den frühen Morgenstunden ein Wachmann das Museum aufschließen wollte, bemerkte er, dass nächtliche Besucher eine Fensterscheibe zerschlagen haben, ein Vorhängeschloss geknackt und ein Gitter aufgewuchtet wurde. Dann nahmen sie die Bilder aus den Bilderrahmen und machten sich mit ihrer Beute aus dem Staub. Die drei Sicherheitsleute und der Portier haben von den mehr oder weniger geschmeidig vorgehenden Räubern offenbar nichts bemerkt.

Gestohlen wurde „Le pigeon aux petits pois“ von Pablo Picasso, „La pastorale“ von Henri Matisse, „L’olivier pres de l’Estaque“ von Georges Braque, „La femme a l’eventail“ von Amedeo Modigliani (siehe Abbildung) sowie „Nature morte aux chandeliers“ von Fernand Leger.

Die offensichtlich hilflose Polizei hat nun als erstes die leeren Rahmen konfisziert, um sie auf Fingerabdrücke zu untersuchen. Die Polizei weiß zum Beispiel auch noch nicht, wie viele Täter beteiligt waren. Auf den Überwachungskameras ist lediglich eine Person zu sehen. Unklar war zunächst auch, wie die Täter die Alarmanlage knacken konnten. Nun kam heraus, dass Ersatzteile fehlten, um die Alarmanlage ordnungsgemäß zu warten. Die Ermittler vermuteten zunächst, dass es sich bei den Räubern um Auftragsdiebe eines reichen Kunstsammlers handelt, der seine Privatsammlung bereichern wollte. Insofern könnte man ja beruhigt sein, denn die Bilder scheinen nun endlich in sicherer Verwahrung zu sein. Allerdings sagte ein Mitarbeiter des Kunstauktionshauses Christie’s, Thomas Seydoux, angesprochen auf den Mythos „reiche Sammler beauftragen Kunstraube“ , es sei eine Legende, dass Sammler Kunstdiebstähle beauftragten. Oft handele es sich bei den Kunsträubern um professionelle Kriminelle, aber Amateure, wenn es um Kunst geht. So würden sie z.B. die Möglichkeit überschätzen, die Kunstwerke auf dem Schwarzmarkt zu hohen Preisen abzusetzen. Es sei auch ein Fall in Moskau bekannt, wo die gestohlenen Werke schlicht gegen Drogen eingetauscht wurden.

Kurzum: Um von der Schlamperei des Museums abzulenken, werden nun die vermutlich eher schlichten Kunsträuber zu wahren Einbruchgenies überhöht, um vom Versagen einer Kulturnation, seine Schätze besser zu schützen, abzulenken. Um es mit Mr Bean in seinem Katastrophenfilm gleichzutun, in welchem der Komiker ein vermeintlich berühmtes Bild von Whistler ruinierte und es hernach durch einen Kunstdruck austauschte: Wir empfehlen, hochwertige Kunstdrucke der gestohlenen Exemplare aufzukaschieren, detailgerecht oberflächenzubehandeln, sie auf einen Keilrahmen aufzuspannen und sie in den von der Polizei gesicherten Rahmen sicher zu montieren und ins Museum zu hängen. Auch Rahmen-Shop.de als Fachbetrieb kann diesen Service übernehmen!

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