Gedanken zu Bilderrahmen

Literaten, Soziologen, Künstler, und Musiker beschäftigen sich gerne auch mit philosophischen Ausführungen zur Rolle des Bilderrahmen für die Kunst (Link zur Antithese: Kunst ohne Rahmen). Einige der Zitate und deren Schöpfer lassen wir hier gerne einmal unkommentiert zu Wort kommen und hoffen, dass diese auch den geneigten Leser unseres Bilderrahmen-Blogs zum Nachdenken über den Bilderrahmen anregen 🙂

Von Charles Baudelaire stammt das Zitat: „Allein der Rahmen, den ein Bild erhält, Auch wenn es ein berühmter Pinsel malt, Macht, daß es seltsam und bezaubernd strahlt, Aus endloser Natur herausgestellt.“

Die Bedeutung des Bilderrahmens wurde auch von Gilbert Keith Chesterton betont. Er sagte: „Es ist unmöglich, Künstler zu sein und dabei der Schranken und Gesetze nicht zu achten. Die Kunst ist Begrenzung; zum Wesentlichen eines Bildes gehört der Rahmen.“

Eingängig mit Bilderrahmen und Kunst hat sich der Soziologe Georg Simmel in Theorie „Bilderrahmen – Ein theoretischer Versuch“ beschäftigt und erkennt „Was der Rahmen dem Kunstwerk leistet, ist, dass er diese Doppelfunktion seiner Grenze symbolisiert und verstärkt. Er schließt alle Umgebung und also auch den Betrachter vom Kunstwerk aus und hilft dadurch, es in die Distanz zu stellen, in der allein es ästhetisch genießbar wir.“

Dem großen holländischen Maler Vincent van Gogh wird das poetische Zitat „Ein Bild ohne Rahmen ist wie eine Seele ohne Körper“ nachgesagt.

Und dem Pop-Musiker Frank Zappa wird sogar das kunstkritische Zitate Das Wichtigste in der Kunst ist der Rahmen nachgesagt. 

Wir freuen uns, wenn Ihnen weitere Zitate, die Sie irgendwo aufgeschnappt haben, mit uns teilen würden, gerne mit unserer Kommentarfunktion.

 

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